SecurTech24 - Überwachungs- / Sicherheitstechnik
 
Securtech24 - sicher ist sicher...!

Lexikon: Überwachungs- und Kameratechnik

Begriffe aus dem Bereich der Überwachungstechnik:

AE (Automatic Exposure):
= Automatische Belichtungssteuerung.
Die AE versucht bei wechselnden Lichtverhältnissen den Videoausgangspegel gleich zu halten und eine optimale Belichtung zu gewährleisten. Sie arbeitet im Zusammenspiel von AGC und Shutter: Bei zu wenig Licht regelt die AGC nach, bei zuviel Licht begrenzt der Shutterdie Lichtmenge.

Auto-Iris Objektive
Objektive mit automatischer Blende. Der Lichteinlaß wird hier vom Objektiv gesteuert. Bei hoher Helligkeit schließt sich die Blende, bei geringer Helligkeit wird sie geöffnet. Dadurch wird ein weitgehend gleichbleibender Lichteinlass und Helligkeit gewährleistet.

ALC (Automatic Level Control)
= automatische Anpassung an Beleuchtungsverhältnisse.

AGC (Automatic Gain Control):
= automatische Verstärkungsregelung. Das Videosignal wird bei Bedarf angehoben, um eine gleichbleibende Qualität des Signals zu gewährleisten.

AWB (Automatic White Balance)
= automatischer Weißabgleich

BLC (BackLight Compensation)
= Gegenlichtkompensation
Ermöglicht, auch bei hellem Gegenlicht Personen oder Gegenstände zu erkennen.

Brennweite
Entfernung von der Linsenmitte zum Brennpunkt in mm (=Fokus).
Bei großer Brennweite wird das Motiv vergrößert, der sichtbare Bildausschnitt (Sichtwinkel) wird dadurch allerdings kleiner.
Bei kleiner Brennweite wird das Motiv "herausgezoomt". Das Motiv wird auf dem Bild verkleinert, aber der sichtbare Bildausschnitt wird größer. Für weiter entfernte einzelne Motive / Objekte ist daher ein Objektiv mit höherer Brennweite vorteilhafter, für einen Gesamtüberblick, oder Motive in unmittelbarer Nähe ist ein Objektiv mit geringer Brennweite besser geeignet.

CCD-Chip (Charged Coupled Device):
Lichtempfindlicher Bildsensor-Chip: wandelt unterschiedliche Bildeindrücke in Form von Helligkeit in elektronische Bildsignale um. Diese Helligkeitseindrücke werden von der Elektronik der Kamera in Bilder umgesetzt.

C- / CS – Anschlußgewinde (auch C-Mount oder CS-Mount)
bezeichnet einen Standard zum Anschluß von Objektiven an eine Kamera. Die meisten Kameras im professionellen Bereich verfügen über ein CS-Anschlußgewinde. Der Gewindedurchmesser von beiden Standards beträgt 1 zoll (ca. 25, 4 mm), jedoch ist der Abstand vom Bildsensor zum Flansch des Objektives beim CS-Mount Gewinde um 5mm größer. Objektive mit C-Mount-Standard kann man daher auch mit einem Distanzring von 5 mm an einem CS-Mount Anschluß betreiben. Umgekehrt ist die Nutzung eines CS-Mount Objektives an einer Kamera mit C-Mount Standard nicht möglich.

DC-AutoIris
ein von der Kamera durch Gleichstrom geregelte Blende im Objektiv. Die Stromversorgung erfolgt durch eine 4-polige Buchse an der Rückseite der Kamera.

ECL (Eclipse-Funktion):
Diese Funktion schaltet ein sehr helles Gegenlicht gewissermaßen aus, und kehrt es wie bei einem Negativ-Effekt einfach um. D.h., daß besonders helle Gegenstände bei eingeschalteter ECL-Funktion dunkel angezeigt werden, und dunkle Gegenstände heller erscheinen. Diese Funktion ist z.B. sehr vorteilhaft für Parkplatzüberwachungen. Bei Dämmerung werden die durch die Nummernschildbeleuchtung unleserlichen Kennzeichen wieder sichtbar: Die hell angestrahlen Nummernschilder werden dunkel, die dunkle Schrift wird hell angezeigt. Die Funktion ist relativ speziell und nur bei wenigen Kameramodellen zu finden.

ELC (Electronic Light Control)
= automatische Belichtungssteuerung (siehe AE, automatic Exposure)

Lux
Die Einheit "Lux" (=Licht) bezeichnet die Lichtstärke. In Verbindung mit Kameratechnik bezeichnet Lux die Angabe der Lichtempfindlichkeit einer Kamera, bzw. bis zu welchem Wert die Kamera noch „sehen“ kann.
Richtwerte: 100.000 Lux = Sonnenschein; 1.000 - 100 Lux = Innenraumbeleuchtung; 10 - 1 Lux = Straßenbeleuchtung/Dämmerung; 0,2 Lux = Vollmond; 0,00005 Lux = bewölkter Sternenhimmel.

PIP (Picture In Picture)
Bild in Bild. Bei einigen Recordertypen findet man diese Bezeichnung. Sie besagt, daß zwei Bilder gleichzeitig dargestellt werden, wovon i.d.R. eines das Hauptbild ist, und das zweite Bild verkleinert im Hauptbild angezeigt wird.

Shutter
= elektronischer geregelter Verschluß bei einer Kamera: Für die Dauer einer Belichtung (Verschlußzeit) öffnet sich der Shutter und läßt Licht auf den Bildsensor (Belichtung). Anschließend schließt er sich wieder, und schützt den Bildsensor vor weiterem Lichteinfall.

TV-Linien
Einheit für die Anzahl der Linien, die eine Kamera darstellen kann. Generell gilt: Je mehr Linien, umso höher die Qualität des Bildes.

Video-AutoIris
(siehe auch DC-AutoIris) >Blendenregelung bei AutoIris-Objektiven mittels Gleichstrom und Videosignal. Bei vielen Kameras ist die Regelung DC und Video umschaltbar. Der Anschluß des Objektives erfolgt ebenfalls an die 4-polige Buchse an der Kamerarückseite.

Ein ausführlicheres, bebildertes Kameralexikon finden Sie hier: Kameralexikon

 

Zurück